Was ist die optimale Putzdicke? Wir antworten!

Mit den Augen Ihrer Fantasie können Sie genau Ihr Traumhaus sehen. Die Farbe der Fliesen, die Form der Fenster oder die Höhe des Zauns, der den Garten umgibt - Sie kennen jedes Detail! Es sei jedoch daran erinnert, dass visuelle Probleme nicht alles sind. Bei der Renovierung oder dem Bau eines Hauses sind technische Aspekte gleichermaßen wichtig. Analysieren Sie sie daher unbedingt, bevor Sie mit den entsprechenden Arbeiten beginnen!

Nicht jeder weiß, dass die Dicke des Putzes von kolossaler Bedeutung ist. Dank einer richtig aufgetragenen Putzschicht sind die Wände des Hauses vor Feuchtigkeit und mechanischen Beschädigungen geschützt. Wie kann man Gips richtig auftragen und seine optimale Dicke sicherstellen? Hier sind unsere Tipps.

Warum sind die Putzdicke und die Substratvorbereitung so wichtig?

Sowohl zu dünner als auch zu dicker Putz haben keine ausreichende Schutzfunktion. Eine falsche Dosierung des Putzes kann dazu führen, dass die Schicht nach dem Trocknen sehr schnell reißt und vom Untergrund fällt. Neben der Auswahl der geeigneten Materialstärke sollten Sie auch daran denken, die Wand ordnungsgemäß vorzubereiten. Verputzen braucht immer eine feste Basis. Der Untergrund muss trocken, frostfrei und frei von Schmutz sein, der die Haftung des Putzes beeinträchtigen könnte. Es sei auch daran erinnert, dass die Wände vor dem Verputzen mit einer für den Untergrundtyp geeigneten Grundierung bedeckt werden sollten. Die sogenannte eine Klebeschicht oder eine Grundierung zur Erhöhung der Haftung, während auf Zellbeton oder Keramikziegelsubstraten eine Grundierung aufgetragen wird, um das Saugvermögen auszugleichen.

Welche Dicke sollte Außenputz haben?

Laut Fachleuten beträgt die Mindestdicke typischer Putze, die auf Außenflächen aufgebracht werden, etwa 10 mm. Es sei jedoch daran erinnert, dass Gips nicht gleich Gips ist! Beispielsweise sind Zementkalk- oder Zementputz normalerweise 15 mm dick, strukturelle (dekorative) Putz 10-30 mm und wärmeisolierende Putz, deren Hauptaufgabe darin besteht, das Gebäude zu isolieren, mindestens 30 mm. Die kleinste Dicke kann sich der immer beliebter werdenden Dünnschichtputzmittel rühmen, deren maximale Dicke 30 mm beträgt. Unter Dünnschichtputzen lassen sich vier Grundgruppen unterscheiden: Mineralputz, Acrylputz (Harzputz), Silikatputz (Silikonputz) sowie Silikon- und Silikonacrylputz auf Silikonharzbasis.

Wie dick sollte der Innenputz sein?

Gipsputz wird am häufigsten in Gebäuden verwendet. Die Popularität dieses Substrattyps ist auf den besonders glatten Effekt zurückzuführen. Im Allgemeinen wird Gipsputz in einer einzigen Schicht mit einer maximalen Dicke von 30 mm aufgetragen. Ein weiterer beliebter Putztyp ist der Zement-Kalk-Putz. Es sollte sehr sorgfältig verteilt und geglättet werden, aber die zusätzliche Arbeit wird sich sicherlich auszahlen - Putz ist viel widerstandsfähiger gegen mechanische Beschädigungen. Zement-Kalk-Putz wird normalerweise auf zwei verschiedene Arten aufgetragen. Die erste besteht aus zwei Schichten Kratzspachtel (3 mm) und einer Folie (10 mm). Das zweite Verfahren umfasst drei Schichten: Kratzspachtel (3 mm), Garnüberzug (10 mm) und Decklack (5 mm). Es ist wichtig zu wissen, dass Tonputz einer der schwersten Innenputz ist. Ihre Dicke beträgt üblicherweise etwa 20 mm.

Richtig ausgewählter und verlegter Gips ist ein wahrer Held in jedem Haus! Schützt tapfer die Wände und macht sie schön. Daher ist es sehr wichtig, zuverlässige und qualitativ hochwertige Produkte zu wählen. Dank dieser Funktion können Sie viele Jahre lang perfekte Wände genießen!