Fakten und Mythen über Hausisolierung

Ein Zuhause ist eine Metapher der Wärme, verbunden mit einem Gefühl der Sicherheit und des gegenseitigen Vertrauens. Es wird im Kontext eines familiären Lebensraums verwendet, eines intimen Rückzugsortes, dessen Charakter nicht nur von den Menschen bestimmt wird, die sich darin aufhalten, sondern auch von einer warmen, heimeligen Atmosphäre.

Leider ist eine gemütliche Ecke in einem Haus mit eisigen Wänden kaum vorstellbar. Deshalb sorgen die Menschen seit Jahrhunderten dafür, dass die Temperatur unter dem Familiendach für den Haushalt angenehm ist. Es gibt viele verschiedene Geschichten über Wanddämmung. Welche davon sind wahr und welche können wir in Märchen erzählen? Darüber im Artikel unten.

Eine dickere Isolierung ist immer die bessere Lösung - ein Mythos

Jedes Haus muss professionell isoliert sein. Dank dessen wird das Innere des Gebäudes mit einem Wärmeschutz versehen, und Wärmebrücken, die Wärmeverluste verursachen, können auf ein Minimum reduziert werden. Eine zu dicke Isolierschicht kann sich jedoch als wirtschaftlich unrentabel herausstellen. Ab einer bestimmten Dicke der Dämmung ist es unmöglich, bessere Parameter des Wärmedurchgangskoeffizienten zu erhalten, und daher wird sich die Investition in die Dämmung des Hauses niemals auszahlen. Daher ist es besser, über ein wirksameres, aber nicht unbedingt dickeres Isoliermaterial nachzudenken. Beispielsweise kann klassisches Polystyrol durch Graphitpolystyrol ersetzt werden. Obwohl ihre Dicke gleich ist, bietet das letztere Material dem Gebäude einen viel besseren Wärmeschutz.

Die Fähigkeit, Wasserdampf von innen anzusammeln, Wärmedämmung von außen - eine Tatsache

Es ist großartig, wenn sich der innere Teil der Wände ansammeln und dann Wasserdampf freisetzen kann. Dies geschieht, wenn sich zu viel Feuchtigkeit in den Räumen befindet. Dampfdurchlässige Materialien können es später verdampfen und dadurch die trockene Luft im Raum mit Feuchtigkeit versorgen. Im Zusammenhang mit Außenwänden ist jedoch zu beachten, dass selbst ein Material mit einem hohen Dampfdurchlässigkeitskoeffizienten nicht für den Luftaustausch und die Feuchtigkeitsentfernung außerhalb des Hauses verantwortlich ist. Dafür sorgt eine professionelle Belüftung, sowohl für die Versorgung als auch für die Abluft. Daher ist es bei der Gestaltung des äußeren Teils der Wände besser, sich auf die Wärmedämmung zu konzentrieren.

Ein mit Styropor isoliertes Haus ist immer Schimmel ausgesetzt - ein Mythos

In Bauforen kann man oft Meinungen lesen, dass mit Polystyrol isolierte Häuser anfällig für Schimmel sind. Es ist nicht wahr! Professionelle Isolierung funktioniert genau umgekehrt und verringert das Risiko ihrer Bildung. Wie ist das möglich? Erstens ist Polystyrol ein Material, das biologisch resistent gegen Schimmel, Pilze und Bakterien ist. Zweitens haben isolierte Wände eine höhere Temperatur als nicht isolierte. Dank dessen kondensiert Dampf, der ein Nährboden für Schimmelpilze ist, nicht innerhalb der Wände. Es sei daran erinnert, dass im Zusammenhang mit kalten, gefrorenen Wänden die sogenannten Der Taupunkt liegt nur in ihren inneren Schichten. In den Wänden des Hauses gespeicherte Feuchtigkeit, unzureichende Raumheizung und schlechte Belüftung - das sind die wahren Gründe für die Schimmelbildung.

Mineralwolle: isoliert perfekt, dämpft Geräusche und ist nicht brennbar - eine Tatsache

Menschen, die in lauten oder Reihenhäusern leben, sollten sowohl in luftdichte Fenster als auch in Mineralwolle investieren. Dieses Material isoliert nicht nur Wände perfekt, sondern unterdrückt auch Geräusche von außen wirksam. Darüber hinaus besteht Mineralwolle aus Basaltfasern, die erst bei 1000 ° C zu schmelzen beginnen. Dies bedeutet, dass es Eigenschaften hat, die die Feuerbeständigkeit erheblich erhöhen. Im Zusammenhang mit diesen beiden Aspekten gewinnt Wolle den Kampf gegen Polystyrol, das eine geringe Schalldämmung aufweist und schnell Feuer fängt.

Ein Haus aus Silikat ist ein kaltes Haus - ein Mythos

Silikate sind ein Baustoff aus Materialien natürlichen Ursprungs. Dazu gehören: Quarzsand (ca. 90 Gew .-%), Kalk (7%) und Wasser (3%). Viele Leute sagen, dass Silikatblöcke "kalt" sind und es sich nicht lohnt, daraus Häuser zu bauen. Diese Meinung kam natürlich nicht von ungefähr. In der Vergangenheit wurden Gebäude ohne die Verwendung professioneller Dämmstoffe errichtet, was die Wärme der Wände erheblich beeinträchtigte. Heutzutage ist eine professionelle Hausisolierung ein Standard, daher ist die Tatsache, dass Silikate manchmal "kälter" als andere Materialien sind, nicht mehr relevant. Bei der Verwendung von Silikaten sollten Sie sich einfach auf einen besseren Wärmeschutz konzentrieren. Durch die Errichtung dreischichtiger Silikatwände kann dem Gebäude auch eine hohe Wärmeaufnahme verliehen werden.

Jemand hat einmal geschrieben, dass es nicht schwierig ist, ein neues Haus zu bauen. Der Trick besteht darin, ihm eine Seele zu geben. Natürlich ist die Atmosphäre, die wir schaffen, nachdem wir darin gelebt haben, viel wichtiger. Es lohnt sich jedoch im Voraus sicherzustellen, dass das Haus ein sicherer und warmer Hafen ist. An einem solchen Ort zu leben ist einfach viel besser und viel schöner!